Vor der Kirche gab es beim Bräutigam schon ein kleines Fest, mit Musik, Tanz, viel Essen und natürlich Sliwowitz, auf den ich mittags um 12 Uhr von der Bräutigamsmutter eingeladen wurde. Na gut, dachte ich, wird die Kameraführung vielleicht flüssiger. 😉 Außerdem konnte ich bei den Kollegen von anstoetz photodesign mitfahren.
Nachdem wir das Einkleiden des Bräutigams und der Braut festgehalten hatten, ging es zur serbisch-orthodoxen Kirche in Dortmund-Kley. Es war das erste mal, dass ich bei einer serbischen Trauung dabei sein durfte. Toll wie uns der Pope – so heißt der serbisch-orthodoxe Pfarrer – uns genau erklärte, wie die Zeremonie abläuft und von wo man einen guten Blick hat. Größtenteils singt der Pope seine Predigt. Dabei steht die Hochzeitsgemeinschaft sehr nah beim Brautpaar. Ein beeindruckendes Bild.
Nach der Kirche und dem hart umkämpften Brautstraußwerfen (es soll keine Verletzte gegeben haben) sind wir dann fürs Shooting zur Henrichshütte nach Hattingen gefahren. Besser und schöner kann man sich Industriekultur nicht vorstellen. Und die Sonne gab an diesem Tag alles. Herrlich. Danach ging es ins Stanzwerk Bochum. Eine traumhafte Location für jeden Ruhrpottliebenden. Dort wurde kräftig gefeiert und viiiiiiiiiel getanzt. Ich danke Darija & Radule sehr, dass ich ihren Tag begleiten und die serbische Feierkultur genießen durfte.

Florian

P.S.: Die Fotos zu dieser Hochzeit findet ihr hier.